Karnstedt verschwindet

Simon Welde, Paläontologe und Hominiden-Forscher, erhält von dem unter mysteriösen Umständen verschwundenen Jugendfreund Karnstedt in einem Abschiedsbrief den Auftrag, sich um dessen Nachlaß und den Verkauf seines Hauses in Dänemark zu kümmern. Simon fühlt sich verpflichtet dem letzten Wunsch seines Ex-Freundes – von dem er seit der gemeinsamen Schulzeit nichts mehr gehört hatte – zu entsprechen und quartiert sich in Karnstedts altem Anwesen ein. Doch die Hoffnung, den Verkauf schnell über die Bühne zu bringen, erfüllt sich nicht, und sein Aufenthalt weckt die Erinnerungen an die Zeit der Freundschaft mit Karnstedt in den 70er Jahren, reißt alte Wunden auf und konfrontiert ihn erneut mit den Geschehnissen, die damals kurz vor ihrem Abitur zum Bruch geführt haben. Dabei wächst in Simon die Erkenntnis, daß er mit der Erfüllung von Karnstedts letztem Willen eine Schuld zu begleichen hat, eine Schuld, die er sich selbst nie eingestanden hatte.


Zum Neuerscheinen
des Romans im Pendragon-Verlag nehmen wir diese Produktion wieder ins Programm!

Alexander Häusser und Daniel Malheur performen den Roman KARNSTEDT VERSCHWINDET auf der Bühne. Sie sitzen gemeinsam an einem nur mit zwei Leselampen bestückten Tisch, lesen in verteilten Rollen und inszenieren live den Roman zu einer Art Hörspiel. Durch Geräuschcollagen, eingespielt aus dem Off und über vier Lautsprecher auf den ganzen Raum verteilt, findet sich der Zuhörer inmitten des Geschehens wieder und wird stiller Zeuge der besonderen und dramatischen Freundschaft zweier junger Männer. Gemeinsam mit den Protagonisten streift er – der Zuhörer – über den Jahrmarkt, feiert mit ihnen Simons Geburtstag und sitzt hinter ihnen in dem kleinstädtischen Pornokino…

…und dann ist da noch die unverwechselbare Musik – vom Altmeister des deutschen Easy-Listening JAMES LAST.

 

Pressestimmen:

– “Grandios schaffen Häusser und Malheur es, die Gäste in die Welt von Simon und Karnstedt zu entführen. …perfekt inszeniert, fesselnd und an keiner Stelle zu lang. …ein Film in den Köpfen des Publikums” (Schwäbische Zeitung 08.05.2007)

– “…eine spannende literarische Exkursion. …mit Begeisterung und offensichtlichem Spaß verwandeln sie (Häusser & Malheur) sich in die unterschiedlichen Charaktere. (Suedkurier 09.05.2007)


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